23. Parfumbörse in Baden-Baden

Träume aus Glas mit duftendem Inhalt

Liebhaber und Bewunderer duftender und dekorativer Fläschchen kommen am Sonntag, 03. April 2016 von 11.00 bis 15.30 Uhr im Kurhaus voll auf ihre Kosten. Dort findet die 23. Baden-Badener Parfumbörse statt, die seit 1998 der Parfumflakon-Treff im Badischen ist und sich großer Beliebtheit erfreut. Bettina Bayer-Tetzel aus dem mittelbadischen Hohberg ist seit Ende der achtziger Jahre passionierte Sammlerin und veranstaltet seit 1992 regelmäßig Parfumbörsen, davon vier allein im süddeutschen Raum, in Köln und eine im französischen Straßburg.

 

Ein Quäntchen Duft liegt in der Luft

Unter dem Motto “Ein Quäntchen Duft” wird alles angeboten, was mit Düften und den dazu gehörenden Flakons zu tun hat. Vor allem Miniaturflakons sind gefragte Sammlerstücke. Der Besucher kann also Parfumflaschen von Armani bis Yves Saint Laurent, sowie alte und aktuelle Miniaturen kaufen. Die mit gefärbtem Wasser gefüllten Magnum-Flaschen, sogenannte Großfacticen, lassen so manches Sammlerherz höher schlagen. Ergänzt wird das Angebot durch Parfumflakons in allen Größen, Farben und Formen, durch Neuheiten, limitierte Düfte, Duftkarten, Schmuck, Creme-Parfums, Puderdosen, Accessoires aus dem Duftbereich bis hin zu Dekorationsartikeln und Fachliteratur.

Verführerisch, berauschend, unwiderstehlich: Düfte faszinieren die Menschen. Flakons sind nicht nur Kunst, sie sind auch Marketing – heute mehr denn je. Aber auch das edelste Wässerchen braucht seine angemessene Verpackung – einen Flakon. Denn es ist nicht immer das Parfum allein, das den Verkaufserfolg bestimmt. Kein Wunder also, dass berühmte Designer dem flüchtigen Duft eine unverwechselbare Gestalt geben. Verpackung kann mehr sein als nur eine schöne Hülle. Die Beauty-Branche lebt es vor. Während das Geheimnis des Parfums in seinem flüchtigen Duft liegt, ist die Schönheit mancher Flakons für die Ewigkeit geschaffen. “Ein Parfum ist ein Kunstwerk und das Objekt, in dem es enthalten ist, muss ein Meisterwerk sein”, stellte Modemacher Robert Ricci einmal fest. Flakons sind in allen Formen, Farben und Stilen verbreitet. Beinahe jeder namhafte Designer wie Ricci, Dior, Versace, Gaultier und Lalique hat einen oder mehrere eigene Düfte und Flakons kreiert.

Bis zu 200 neue Düfte jährlich buhlen um die Nasen der Kundschaft, der Flakon steht im Dienst der Verkaufsförderung. “Das Auge riecht mit, der Flakon ist eine Visitenkarte und unterstreicht den exklusiven Anspruch des Parfums”, so die Gastgeberin der Börse in der Kurstadt. Flakons, die in großer Auflage produziert werden, kann man bereits für kleines Geld erwerben (ab 2 EUR). Tiefer in die Tasche greifen muss man z. B. für handgeschliffene Glasflakons des französischen Designers René Lalique oder für Großfacticen wie “L’Air du temps” nach einem Entwurf von Marc Lalique mit original Signatur. Für Sammler interessant: Aussteller aus sechs Ländern Europas bieten bei der Parfumbörse oftmals Flakons an, die hierzulande nicht oder nur sehr schwer erhältlich sind. Originaldüfte sind auch zu erwerben – selbstverständlich günstiger als im Handel! Alle Sammler und Parfuminteressierte sind herzlich eingeladen, einen „duften Sonntag“ zu verbringen. Gerne können Sie auch einen Tisch mieten.

Bild- und Textnachweis: parfumboerse.de

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