Osmanthus

Osmanthus sind asternähnliche und lippenblütlerartige Duftblüten aus der Familie der Ölbaumgewächse. Die Osmanthus-Arten wachsen als immergrüne Sträucher oder Bäume und stammen ursprünglich aus China. Die Pflanze wird heute überwiegend in Japan und Indien angebaut. Hierzulande kann man Osmanthus in botanischen Gärten oder auf der Bodensee-Insel Mainau besichtigen. In China wird die Pflanze vielfältig eingesetzt. Die Chinesen sehen in ihr das Sinnbild für Reinheit und Inspiration. In der ostchinesischen Millionenmetropole Hangzhou wird deshalb seit Jahrhunderten im Sommer das Osmanthus-Fest zelebriert.

 

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Parfümierung von Tee

Die süßen Duftblüten werden seit dem 14. Jahrhundert zur Parfümierung von Tee verwendet. Der portugiesische Missionar und Botaniker Joao de Loureiro beschrieb erstmals im Jahr 1790 die Gattungen der etwa 30-40 Osmanthus-Arten. Die Pflanze, die in die Welt der Träume und Visionen einlud, wurde von den Rotchinesen verboten und fast ausgerottet. Der stimmungsvolle Duft passte nicht in ihr Revolutionskonzept. Aus ca. 1000 kg Blüten gewinnt man durch Hexanextraktion 1 kg ätherisches Osmanthusöl. Aufgrund dieses aufwendigen und kostenintensiven Trennverfahrens ist das absolue entsprechend teuer. Die schöpferischen Kräfte des ätherischen Öles beruhigen die Seele und geben Raum für Phantasie und Inspiration. Sie sind besonders wertvoll in Körper- und Massageölen. In der Aromawellness werden sie als Seelenbalsam eingesetzt. Die Osmanthusblüten finden als Gewürz und als Zutaten in Duftweinen und grünen Tees Verwendung.

Bildnachweis: chungking – Fotolia

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