Sollte man das Haar besser im nassen oder trockenen Zustand durchkämmen?

Katharina Heinrich, Leiterin Forschung & Entwicklung, RAUSCH AG Kreuzlingen:

„Wir empfehlen, das Haar im nassen Zustand sehr vorsichtig zu behandeln. Durch die Feuchtigkeit sind sensible sogenannte Wasserstoffbrücken in den Haaren getrennt und daher erscheint nasses Haar in anderer Form als trockenes Haar. Mit einem grobzackigen Kamm oder einer Bürste mit breit verteilten Zinken ist ein vorsichtiges Kämmen zu empfehlen. Im trockenen Zustand ist die Haarstruktur robuster und kann wie gewohnt gekämmt werden.“

 

Sacha Schütte, Pro-V Haarexperte:

„Definitiv in trockenem Zustand! Nasses Haar ist besonders empfindlich und das Ziepen ist der Schmerzensschrei der Haare. Am besten bürstet man das Haar vor der Wäsche einmal vorsichtig, aber gründlich aus – so werden Schmutz, Styling-Rückstände und Knoten entfernt. Damit das Haar auch nach dem Waschen schonend entwirrt werden kann, unbedingt nach jeder Wäsche eine Pflegespülung verwenden – dadurch wird die Kämmbarkeit verbessert und Haarbruch oder Spliss vorgebeugt. Wichtig ist es auch, bei Kämmen und Bürsten nur hochwertige Materialien wie Horn- oder Silikonkämme zu verwenden.“

 

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Maiken Arndts, Dove Haarexpertin:

„Haare sind im nassen Zustand sehr empfindlich. Durch unachtsames Kämmen oder Bürsten können sie leichter reißen und brechen, daher empfehle ich, das Haar lieber schon einmal im trockenen Zustand vor der Haarwäsche gut auszubürsten. Dadurch werden zum einen Styling-Rückstände entfernt und zum anderen lassen sich die Haare anschließend leichter entwirren. Wer das Haar doch auch im nassen Zustand noch einmal sanft entwirren muss, sollte lieber zu einem grobzinkigen Kamm greifen. Generell gilt: Die Haare jedoch besser erst an der Luft oder mit dem Fön trocknen und durchbürsten.“

Bildnachweis: ipag – Fotolia / Textnachweis: beautypress.de

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