Givenchy

Hubert de Givenchy, am 20. Februar 1927 unter dem Namen Hubert James Marcel Taffin de Givenchy in eine wohlhabende Familie im nordfranzösischen Beauvais geboren, ist ein französischer Modedesigner. Die Weltausstellung in Paris 1937 inspirierte Hubert de Givenchy schon in jungen Jahren, später einmal im Modebereich zu arbeiten. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften besuchte er die Pariser École des Beaux-Arts. Anschließend arbeitete er für Jacques Fath, Lucien Lelong, Pierre Balmain und Christian Dior – ab 1947 war er für mehrere Jahre für Elsa Schiaparelli tätig.

 

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Frühstück bei Tiffany

1952, im Alter von 25 Jahren, eröffnete Givenchy sein Atelier in Paris und präsentierte seine erste Kollektion. Bereits 2 Jahre später lancierte er als erster Couturier eine Ready-to-wear-Linie im Luxussegment. Große Bekanntheit erlangte Givenchy überdies durch seine Muse Audrey Hepburn, die sich sowohl privat als auch für viele ihrer Filme von dem Modeschöpfer einkleiden ließ. Zum berühmtesten dieser Kleidungsstücke wurde das aus Frühstück bei Tiffany bekannte schwarze Etuikleid. Auch Ikonen wie Grace Kelly, Elizabeth Taylor und Jacqueline Kennedy, die auf einen eleganten, klassischen Stil setzten, entdeckten Givenchy-Mode für sich. Das erste Givenchy-Parfüm L‘Interdit, prominent mit Hepburn beworben, wurde ein großer Erfolg. 1957 sorgte Givenchy mit seinem „Sack-Kleid“ für Furore: Da das von ihm entworfene Dress auf einen engen oder taillierten Schnitt verzichtete, ließ es den Körper der Trägerin nur erahnen und dadurch zum Geheimnis werden. In den 60er-Jahren löste Givenchy wiederum den Trend aus, Bein zu zeigen. 1973 wurde mit Gentleman Givenchy die erste Herrenkollektion lanciert.

 

Eleganter Look

1988 wurde das Unternehmen an LVMH verkauft, Hubert de Givenchy fungierte noch bis 1996 als Chefdesigner. Nach John Galliano, Alexander McQueen, Julien MacDonald und Ozwald Boateng zeigt sich aktuell der Italiener Riccardo Ticsi als Creative Director für Givenchy verantwortlich. Givenchy steht für hochwertige Couture-Stoffe und einen klaren, eleganten Look in Schwarz sowie in leuchtenden Farben. Neben dem Etuikleid ist das Label auch für seine großen Hutkreationen bekannt. Hubert de Givenchy selbst war nach dem Ausscheiden aus seinem Unternehmen u. a. als Präsident für die französische Niederlassung des Auktionshauses Christie’s tätig, ebenso für den World Monuments Fund sowie die Stiftung des Modeschöpfers Cristóbal Balenciaga, den er als großes Vorbild und Mentor bezeichnet. Hubert de Givenchy lebt inzwischen auf seinem Landsitz außerhalb von Paris, hält gelegentlich noch Vorträge oder organisiert spezielle Ausstellungen.

Bildnachweis: Givenchy / Textnachweis: fashionpress.de

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