Vitalbedürfnis Schlaf
Etwa ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir, doch ist diese Zeit nicht verloren, denn eine erholsame Nachtruhe dient der Regeneration des Körpers, stärkt unser Immunsystem und ist wichtig für unser Gedächtnis. Um Schlafstörungen vorzubeugen, ist es ratsam, zu festen Zeiten ins Bett zu gehen. So kann der Biorhythmus gestärkt und wichtige Hormone produziert werden. Schlafforscher vertreten die Auffassung, dass sieben bis acht Stunden Schlaf für Erwachsene ideal sind. Es gibt aber auch Menschen, die mehr oder weniger Schlaf benötigen, um fit und gesund zu sein. Viel gelobt wird das Powernapping tagsüber, doch sollte ein Nickerchen am Tag nicht länger als 20 Minuten dauern und vor 16 Uhr stattfinden. Experten zufolge ist die optimale Schlafdauer erreicht, wenn eine Person tagsüber leistungsfähig ist, ohne müde zu sein. Ein vorübergehender Schlafmangel kann ausgeglichen werden, indem man hinterher länger schläft. Vorschlafen ist jedoch nicht möglich.
Kleine Einschlafrituale helfen
Meist helfen feste Einschlafrituale und kleine Veränderungen im Alltag, damit es erst gar nicht zu Schlafstörungen kommt. Zu dieser so genannten Schlafhygiene zählt, möglichst zu den gleichen Zeiten ins Bett gehen. Außerdem sollte die Temperatur im Schlafzimmer etwa 18 Grad betragen, am besten nachts ein Fenster offen lassen. Der Raum sollte dunkel sein, denn bei Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Wichtig ist, alles, was an Arbeit erinnert, aus dem Schlafzimmer zu entfernen. Um Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, helfen Stift und Zettel am Bett, um etwas aufzuschreiben.
Ein Aroma-Bad oder Tees wirken beruhigend
Beruhigend wirken Schlaf- und Nerventees, zum Beispiel mit Melisse, Lavendel, Passionsblume oder Baldrian. Ein warmes Vollbad am Abend löst Verspannungen und hilft dem Gehirn abzuschalten. Ein Aroma-Bad mit Lavendel oder Badesalzen beruhigt und fördert den Einschlafprozess.
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Entspannen vor dem Schlafengehen
Die letzte größere Mahlzeit sollte etwa drei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden. So hat der Körper ausreichend Zeit, die Nahrung zu verdauen. Direkt vor dem Schlafengehen sollte auf sportliche Aktivitäten verzichtet werden, denn das pusht den Kreislauf stark nach oben. Drei Stunden vorher dagegen helfen Bewegung oder Sport zu angenehmer Bettschwere, beispielsweise ein kurzer Spaziergang oder leichte Dehn- oder Gymnastikübungen, Yoga oder Progressive Muskelentspannung. Um besser ein- und durchschlafen zu können, ist es empfehlenswert, keine aufregenden Filme am späten Abend zu schauen, denn die Inhalte können aufwühlen und lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Led-Bildschirme haben einen hohen Blaulichtanteil, der das Gehirn wach macht und den Körper irritiert, also besser darauf verzichten.
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