Die Vanille gehört zu der Gattung tropischer und subtropischer Pflanzen. Sie stammt aus der Familie der Orchideen und ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die sich mit winzigen Häkchen an den Bäumen hochrankt. Der traubige Blütenstand ist kurz. Die kurzlebigen, grünlich-weißen Blüten produzieren 15-20 cm lange Kapseln (Schoten), die in 8-9 Monaten reifen. Diese werden vor der endgültigen Reife geerntet, wenn sie noch gelbgrün sind. Die Schoten, die botanisch korrekt Kapselfrüchte sind, haben noch nicht das typische Aroma und den Geschmack des fertigen Produktes.
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Aromastoff für Süßspeisen
Die Vanille-Schoten werden einem sehr aufwendigen Reifeprozess unterzogen, der bis zu 34 Monate dauert. Dabei wird durch trocknen und schwitzen eine Fermentierung erreicht. Dieser sehr arbeitsintensive Aufbereitungsprozess und die künstliche Bestäubung der Vanille ist der Grund für ihren hohen Preis. Die Vanille dient als Aromastoff für viele Süßspeisen und bereits die Azteken verwendeten die Schoten zum Aromatisieren eines kakaohaltigen Getränks. Sie stammt ursprünglich aus Zentralamerika und wurde im 16. Jahrhundert von den spanischen Eroberern nach Europa gebracht. Dort blieb sie erstmal eine Leckerei für die Reichen. Die Pflanze aus der mexikanischen Kolonie auszuführen wurde bei Todesstrafe verboten.
Neben der Gewürzvanille ist auch die Tahiti Vanille von Bedeutung. Sie besitzt ebenfalls aromatische Eigenschaften. Deshalb werden diese beiden Sorten gerne für die Parfümherstellung verwendet. Das Aroma entfaltet sich am wirkungsvollsten in orientalischen Parfüms. Hierbei werden Vanillefarbstoffe, Vanille absolue und Resinoide verarbeitet. Vanille wirkt beruhigend auf die Nerven und bekämpft Abgeschlagenheit; auch eine allgemein kräftigende Wirkung wird ihr nachgesagt. Der Hauptwirkstoff Vanillin ist verwandt mit den menschlichen Pheromonen und wirkt aphrodisierend. Der größte Abnehmer in der Lebensmittelindustrie ist weiterhin Coca-Cola. Das Ersetzen der Vanille durch synthetische Stoffe scheiterte 1985 am Widerstand der Verbraucher.
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