Beeinträchtigt E-Reading das Sehvermögen?

Das sollte man beim Lesen von eBooks beachten

Im Zeitalter der Digitaltechnik ist das Lesen auf elektronischen Geräten äußerst beliebt. Wir lesen Nachrichten, Artikel und sogar ganze Bücher auf Smartphones, Tablet-Computern oder PCs. Beeinträchtigt E-Reading tatsächlich das Sehvermögen?

 

Lesen auf elektronischem Papier

Heutzutage sind eBooks sehr beliebt und haben sich neben Printmedien und dem Lesen als haptischem Erlebnis als digitale Größe etabliert. Bereits 1990 hat der Elektronikkonzern Sony mit dem Data Discman ein Electronic Book auf den Markt gebracht, auf dem man speziell in Nachschlagewerken schmökern konnte. Umfragen haben ergeben, dass jeder vierte deutsche Bundesbürger eBooks liest. Neben dem großen Angebot an verfügbaren Titeln bietet E-Reading eine Vielzahl weiterer attraktiver Vorteile: So lässt sich beispielsweise die Textdarstellung individuell anpassen. Dank des taschenbuchähnlichen Gewichts lassen sich gleichzeitig mehrere Werke bequem überallhin mitführen. Doch gleichzeitig haben viele Nutzer Angst, dass die Lesegeräte bzw. E-Book-Reader das Sehvermögen beeinträchtigen können.

 

Augen auf beim Lesen!

Seitdem eBooks auf dem Markt sind, stellt sich immer wieder die Frage, was sich letztlich nachteiliger auf die Augen auswirkt: eBooks oder normales Papier? Intuition und Praxis legen nahe, dass das Langzeitlesen am Bildschirm nicht sehr gesund für die Augen sein kann. Nach Ansicht von Experten hängt die Anstrengung, wenn das Auge liest und die Ermüdung, die damit verbunden ist, nicht so sehr von der Art der Oberfläche ab, von der wir lesen, sondern vom Kontrast zwischen Druck und Hintergrund. Denn die Art und Weise, wie sich die Augen beim Langzeitlesen verhalten, hängt oft vom Unterschied zwischen der Farbe der Buchstaben und der Sättigung des Hintergrunds ab. Allerdings wird die Sehkraft sowohl beim Lesen traditioneller Bücher als auch von eBooks beeinträchtigt. Vieles hängt von der Art des Geräts ab, auf dem man eBooks liest.

 

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Wie man E-Book-Reader korrekt anwendet

Die technologische Entwicklung und die Vorlieben der einzelnen Leser werden sich nicht ändern, aber man kann positive Gewohnheiten bei der Nutzung digitaler Geräte entwickeln. Der erste Schritt sollte die Anpassung der Umgebung sein: Es wird empfohlen, bei Tageslicht und in einem hellen Raum zu lesen. Wer künstliche Beleuchtung nutzt, sollte ihre Intensität reduzieren. Dies gilt sowohl für die obere als auch seitliche Beleuchtung. Der zweite Schritt besteht darin, die Schriftgröße anzupassen und das Gerät so zu lesen, dass es ein klein wenig unterhalb der Augenhöhe liegt. Bei jeder Art von visueller Arbeit, insbesondere bei der Verwendung digitaler Geräte, sollten häufige Pausen eingelegt werden, während derer wir unsere Augen zu Objekten bewegen, die gemäß der 20-20-20 Regel weiter entfernt sind. Dabei sollte man seine Augen alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwa fokussieren, das 20 Fuß oder mehr entfernt ist. Vergessen Sie nicht das volle und regelmäßige Blinzeln! Untersuchungen haben gezeigt, dass wir bei der Verwendung digitaler Geräte etwa 66% weniger häufig blinzeln. Um die Bücher, die wir lesen, auch entsprechend zu genießen, sollten wir regelmäßig unsere Sehkraft überprüfen und kontrollieren und sie ggf. mit Kontaktlinsen oder Brillengläsern korrigieren.

 

Moderne Technologien mit Vision

Die Entwicklung moderner Technologie hat zur Schaffung komfortabler Lösungen im Bereich der E-Book-Reader für das menschliche Auge geführt. Auf dem Markt erschienen Geräte auf Basis von elektronischen E-Ink-Papiertechnologien. Unter Verwendung von elektronischer Tinte besteht die Hauptkomponente aus Millionen von Mikrokapseln, die positiv geladene weiße Partikel und negativ geladene schwarze Partikel enthalten, die in klarer Flüssigkeit suspendiert sind – der auf den Bildschirmen angezeigte Text sieht so scharf aus, als sei er auf Papier gedruckt. Bei der Entscheidung für E-Reading ist es wichtig zu beachten, dass das ausgewählte Gerät tatsächlich ein E-Ink-Reader ist. Elektronisches Papier ist für die Augen viel vorteilhafter als LCD- oder TFT-Bildschirme. Das Display vibriert nicht, die Hintergrundbeleuchtung befindet sich nicht unter dem Display, sondern parallel dazu, damit die Augen nicht ermüden und man viele Stunden bequem lesen kann. Es ist auch wichtig, dass die Leseanzeigen eine matte Beschichtung haben, die das Lesen unabhängig von der Umgebungsbeleuchtung erlauben. Der Text ist klar und auch bei hellstem Sonnenschein gut sichtbar.

Bildnachweis: Pixabay / Textnachweis: medicalpress.de

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