Handhygiene auch in Zeiten nach Corona beibehalten

Für ein gepflegtes Miteinander

Das Labor Prof. G. Enders & Partner und Institut für Virologie, Infektiologie und Epidemiologie in Stuttgart hat sich eingehend mit der Wirksamkeit von Händewaschen gegen Influenzaviren beschäftigt: Sie werden nicht nur durch Husten oder Niesen von Mensch zu Mensch übertragen, sondern auch indirekt durch Anfassen von kontaminierten Oberflächen. Über die kontaminierten Hände können dann die Viren in Nasen-, Augen- oder Mundschleimhäute gelangen und eine Infektion verursachen. Auch nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO werden 80% aller Infekte von den Händen übertragen und Händewaschen ist eine der effektivsten Schutzmaßnahmen überhaupt.

Viren wie das Corona haben nämlich eine Lipidhülle, die von den waschaktiven Substanzen der Seife zerstört wird, so dass der Virus auseinanderfällt. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine regelmäßige und gründliche Handwäsche wichtig, besonders nach dem nach Hause kommen, Besuch der Toilette, Wechseln von Windeln, Naseputzen, Husten oder Niesen, Kontakt mit Abfällen, Tieren oder Tierfutter. Und natürlich vor Mahlzeiten, Hantieren mit Medikamenten oder Kosmetika, vor und nach der Zubereitung von Speisen, Kontakt mit Kranken oder der Behandlung von Wunden.

 

Gründliches Händewaschen

1. Hände unter fließendes Wasser halten. Die Temperatur hat dabei keinen Einfluss wie viele Erreger tatsächlich unschädlich gemacht werden. Im Sinne der Haut ist lauwarmes Wasser gut, denn je heißer das Wasser, desto eher trocknet sie aus.

2. Ausreichend Flüssigseife in den Handflächen aufschäumen. Ist kein Reinigungsmittel zur Hand, trotzdem waschen. Ohne ist es zwar nicht so effektiv, aber besser, als ganz auf die Handwäsche zu verzichten.

Handhygiene

Handhygiene

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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3. Hände 20 bis 30 Sekunden mit sanftem Druck gründlich einseifen und zwar wie folgt: Handinnenflächen, Handrücken, Fingerkuppen, um die Nägel herum und zwischen den Fingern. Dafür Hände ineinander verschränken und die Finger hin und her bewegen, Daumen nicht vergessen.

4. Unter fließendem Wasser abspülen. Hände und Fingerzwischenräume gründlich abtrocknen. Mit nassen oder feuchten Händen werden Keime nämlich schneller übertragen als mit trockenen.

5. Wenn die Hände in öffentlichen Toiletten, bzw. Kunden- oder Gästetoiletten gewaschen werden, nach der Prozedur die Türklinke mit einem Papierhandtuch, Taschentuch oder per Ellenbogen herunterdrücken, um nicht gleich wieder mit Keimen in Kontakt zu kommen.

 

Keime reduzieren

Dass Händewaschen tatsächlich die Häufigkeit von Infektionskrankheiten senkt, wurde in vielen Studien untersucht und bestätigt. Laut BZgA gibt es bisher keine Studien, die zeigen, dass die Verwendung von Seifen mit antibakteriellen Zusätzen in der Allgemeinbevölkerung (nicht gemeint sind hier Mitarbeiter der Gesundheitsberufe) einen zusätzlichen Nutzen bringt. Werden die Hände gründlich gewaschen, sind auch normale Seifen in der Lage, Keime zu entfernen, die beispielsweise Durchfall- und Atemwegserkrankungen verursachen. Sabine Schulz, NIVEA Hautforschung: „Wichtig ist die Verwendung einer ausreichenden Seifenmenge.” In einer weiteren Untersuchung wurde gezeigt, dass die Verwendung von mehr Seife sowohl bei normalen als auch bei antimikrobiellen Seifen zu einer stärkeren Abnahme von Bakterienzahlen führt. Mit gründlichem Händewaschen von mindestens 20 Sekunden Dauer lassen sich die Keime an den Händen auf ein Tausendstel und weniger reduzieren.

Bild- und Textnachweis: beautypress.de / *Bilder enthalten Werbelinks

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