Für Individualisten
Recycling gehört für viele Menschen zum Alltag dazu. Mit aller Selbstverständlichkeit geben sie ihr Leergut ab, bringen ihr Altpapier weg und trennen den Haushaltsmüll. Was viele nicht wissen: Schon längst hat die Zweitverwertung auch die Wohnindustrie erreicht. Mit sog. Recyclingmöbel kommen vor allem Individualisten voll auf ihre Kosten.
Aus Alt mach Neu
Jährlich landen in Deutschland etwa 7 Millionen Tonnen Möbel auf dem Müll. Eine erschreckende Bilanz, auf die nun Hersteller reagiert haben: Zwar gilt Möbelrecycling immer noch als Nischenmarkt, doch bieten mittlerweile mehrere Möbelmacher bundesweit wiederaufbereitete und schadstoffbefreite Unikate an. Aus Altmöbeln, Glas, PVC oder Altholz und Altpapier lassen sie kreative Möbelstücke entstehen, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die Ressourcen schonen und einen wertvollen Beitrag zur Müllvermeidung leisten. Dabei haben sie ihr biederes Öko-Image längst abgestreift. Individuelle Möbelstücke statt anonymer Massenware lautet das Motto.
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Furniture for the future?
Ab 2020 müssen nach Vorgabe der EU 50% aller Haus- und ähnlicher Abfälle sowie 70% aller Bau- und Abbruchabfälle recycelt werden. Experten gehen davon aus, dass sich das auch auf die Möbelbranche ausweiten wird. Außerdem spielt für immer mehr Menschen neben Design und Preis auch eine nachhaltige Produktion eine größere Rolle beim Möbelkauf. Der Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft ist also frei.
Bildnachweis: Pexels / Textnachweis: livingpress.de